Bedeutung des Terrorismus
Im Islam
Prof. Dr: M. Shama
Es Ist so weit gekommen, dass das Gespräch über Kultur in unserer
arabischen Welt im allgemeinen aus dem Ausland gelenkt und gesondert wird ;
denn der Westen führt bei uns von Zeit zu Zweit Kultur begriffe und geistige
Ausgangspositionen ein, mit denen wir uns beschäftigen sollen – sei es zur
Interpretation und anleitenden Orientie-rung und Deutung oder zur Verteidigung
unserer selbst und um Zugang und Anziehung zum Verste-hen dieses oder jenen
Termnus zu finden, der hinsichtlich unserer Wesen-heit und Ausbildung
fremd-artig ist. Durch diese Weise des Zugang, die zuweilen zu Demütigung und
Unterwürfigkeit führen kann, versuchen wir den Westen davon zu über-zeugen,
dass wir keine strenge Auffassung vertreten sowie weder feindlich noch radikal
sind. In machen Fällen gehen einige unserer Ideologen – nur um ihn zu
überzeugen – bis zum äusserst Möglichen selbst dann so weit zu sagen, dass wir
eine zivilisierte Lebens-weise führen, wenn dies zum Leugnen religiöser
elementarer Grundwahr-heiten und zum Lossagen von zu unserem kulturellen System
gehürenden Grundprinzipien sowie zum Entfernen von als Hauptstützen unserer
Kultur und Religionsstruktur angesehenen Gewohnheiten und Traditionen führt.
Fundamentalismus
In den jüngsten Vergangenheit führte der
Westen bei uns den Beg-riff الأصولية ein, der eine Übersetzung für das
Wort Fundamentalismus ist – gemischt mit der Bedeutung Exeremismus, das
Nicht-Anerkennen des Anderen, das Ablehnen alles Neuen und das Ausrufen des
Kampfes gegen die moderne Zivilisation mit dem Ziel deren Zerstörung und deren
Elimi-nierumg der Existenz. Man hat uns suggeriert, dass der Ursprung all
dessen die Muslime selbst seien, die sich in Einsatz um Gottes willen mit
Waffen und Sprengstoffen Frühzeit darum bemühten den islamischen Staat in der
Form, in der er zur des Islam existierte. Wieder aufzubauen. Die westliche
Presse führte einen Propagandakrieg gegen die Muslime, wobei sie gegen sie den
Vorwurf erhob sie seien Fundamentalisten und kämpften gegen alles in ihrer
Macht stehende sein zu vernichten. Unsere Gebildeten stimm-ten nun in das Echo
dieser Kampagne ein, wobei sie versuchten sich vom Fundamentalismus und von
sogenannten Fundamentalisten frei zu sprechen und bewegten sich auf diese Weise
in der Einflusssphäre westlicher Strö-mung. Immer wenn also ein Muslim auf dem
Schauplatz von Ereignissen erschien um seine Religion zu verteidigen, klagte
man ihn des Fundamen-talismus an, bis schliesslich viele Leute glaubten die
Eigenschaft des Fundamentalismus sei ein Standfleck, von dem sie sich zu
befreien hätten, damit ihr Name nicht auf die Liste der von der
„internationalen Staatsgere-chtigkeit“ verfolgten gesetzt werde wohingegen die
Wahrheit, die unsere Gebildeten hätten beachten müssen, lautet: Jeder Muslim,
der seine Reli-gion beschützt und an deren Lehren festhält, ist
FUNDAMEN-TALISCH, da dieser sich an das hält, was in den Hauptquellen des Islam
steht, als da sind: der ehewürdige Qurʾān und Sunnah des Propheten. Das
westliche Konzept vom Fundamentalismus unterscheidet sich also vom Islamischen
Konzept, denn mit dem wesentlischen Fundamentalismus meint man eine Bewegung,
die 1918 n. Chr. In Amerika erschien, und zwar als Entgegen auf die Liberalen
und emanzipierten Geistlichen, die die Bibel kritisierten; und auch auf die
Anhänger dieser Bewegung unter der breiten Masse der Christen: Der
Fundamentalismus ist also eine Reaktion auf den Angriff, der sich gegen das
Evangelium richtete – mit der Absicht Zweifel an dessen Authentizität
einzuflössen um den Glauben daran zu erschüttern.
Es
Ist so weit gekommen, dass das Gespräch über Kultur in unserer arabischen Welt
im allgemeinen aus dem Ausland gelenkt und gesueuert wird ; denn der Westen
führt bei uns von Zeit zu Zwitekulurbegriffe und geistige Ausgangspositionen
ein, mit denen wir uns beschäftigen sollen – sei es zur Interpretation und
anleitenden Orien-tierung und Deutung oder zur Verteidigung unserer selbst und
um Zugang und Anziehung zum Verste-hen dieses oder jenen Terminus zu finden, der
hinsichtlich unserer Wesen-heit und Ausbildung fremdartig ist. Durch diese Weise
des Zugang, die zu-weilen zu Demütigung und Unterwürfigkeit führen kann,
versuchen wir den Westen davon zu überzeugen, dass wir keine strenge Auffassung
vert-reten sowie weder feindlich noch radikal sind. In machen Fällen gehen
einige unserer Ideologen – nur um ihn zu überzeugen – bis zum äusserst
Möglichen selbst dann so weit zu sagen, dass wir eine zivilisierte Lebens-weise
führen, wenn dies zum Leugnen religiöser elementarer Grundwahr-heiten und zum
Lossagen von zu unserem kulturellen System gehö-renden Grundprinzipien sowie
zum Entfernen von als Hauptstützen unserer Kultur und Religionsstruktur
angesehenen Gewohnheiten und Traditionen führt.
Der
Fundamentalismus im Islam stellt also keine Bewegung dar, wie es der Fall im
Jahre 1918 n. Chr. In der Amerikanischen christlichen Gesell-schaft war,
sondern vielmehr eine Beschreibung für jeden an den Texten des ehewürdigen
Qurʾān und der edlen Sunnah des Propheten festhaltenden Muslim. Dabei ist es
egal, ob der Muslim sich an den wertwörtlichen Text hält oder ob er ihn
interpretiert, damit er zu den gegenwärtigen Verhält-nissen und Bedürfnissen
Passt.
Terrorismus
Nachdem die Welle des Fundamentalismus abgebt war, legte man uns auf dem
Schauplatz der Ideologie den Terminus الإرهاب vor, der eine Über-setzung des Wortes Terrorismus
darstellt؛ man macht den Muslimen den Vorwurf sie seien
Terroristen. In unserem Land wurde dieses ideologische Gespräch zurückgewiesen,
in dem man Artikeln, Analysen und Büchern verteidigte und klarstellte, dass der
Islam keine Religion des Terrorismus sei, sondern der Islam vielmehr zum
Frieden und Sicherheit aufrufe, ohne dass die Denker erst einmal darlegten,
dass die Übersetzung des Wort Terrorismus mit الإرهاب falsch ist. Und welleicht führt das zum
Gegenteil dessen, was erwünscht ist, insofern als das Thema dieses Wortes im
ehr-würdigen Qurʾān vorkommt, und zwar in den Worten des Erhabenen:
„Und haltet für sie in Bereitschaft, was ihr vermöget an Streit macht
und gezügelten Pferden, womit ihr Furcht einflössen könnt dem Feind Gottes und
eurem Feind ....“ (Qurʾān,
Surah 8, Vers 60)
Wenn also das ideologische Gespräch auf Verneinung des Terrorismus im
Islam gerichtet ist, dann wird dies die Nicht-Muslime unter den Euro-päern nicht
überzeugen, insbesondere jene, die sich mit der wissenschaf-tlichen Forschung
beschäftigen -und hier wiederum besonders jene, die sich mit islamischen
Studien beschäftigen-, da sie dieses Wort im ehrwürdi-gen Qurʾān finden werden.
Die erste Pflicht, der die muslimischen Denker hätten nachkommen müssen, wären
die Richtigstellung der Übersetzung des Wortes Terrorismus ins
Arabi-sche sowie die Darlegung gewesen, dass es nicht الإرهاب bedeutet.
Die
korrekte Übersetzung ist nichts weiter als das Erschrecken. Das arabische Wort إرهابى , der die Irhābī bedeutet also der
Erschrecken-de, nämlich derjenige nämlich derjenige, der die Herzen der
Befügbar in Schrecken. Was aber das ihm ehrwürdigen Qurʾān stehende Wort إرهاب Irhāb betrifft, so bedeutet es Abschreckung, das heisst den Anderen vor den
verhängnisvollen Folgen geht hier um einen international akzeptierten Terminus.
Im internationalen Sprachgebrauch ist der Terminus atomare Abschreckung
verbreitet, was bedeutet, dass der Besitz von Atomwaffen seitens der
Grossmächte ein Mittel zum verhindern des Ausbruchs des Dritten Weltkriegs
darstellte.
Die
Moslime beschäftigen sich bei ihrem Denken damit, den Verdacht des Streits
zwischen dem Westen und der islamischen Welt schliesslich so erscheint, als ob
sich der Terrorismus auf die Muslime beschränke, und dass sie, nämlich die
Muslime, diejenigen seien, die den Schrecken in allen Winkelndes Erdkreises
verbreiten, obwohl die Wahrheit lautet, dass diese Strömung nicht ein
Wissensmerkmahl bei den Muslimen, sondern vielmehr überall in der bewohnten
Welt und unter allen Rassen und Nationen sowie bei Anhängern unterschiedlicher
Religionen und Weltanschauungen verb-reitet ist. Das gibt es auf allen
Kontinenten des Globus, insbesondere in Europa, wo die Gruppen Baader Meinhof
in Deutschland, die roten Bri-gaden in Italien und IRE (Irisch – Republikanische
Armee) in Gruppen in Lateinamerika (in Kolumbien, Nicaragua und anderswo) in
Afrika (in Ruanda, Namibia, Angola und Anderswo) und in Asien (in Indien, sire
Lanka Japan Nepal und anderswo). Und diese Gruppen gehören nicht zu den
Muslimen!! Warum also schiebt man die Terrorismusverdächtigung den
Muslimen in die Schuhe???? Die islamischen Gruppe kämpfen doch – ungeachtet des
Standpunkts des Islam und der Muslime zu ihren Aktionen gegen Zivilisten- für
ein legitimes Ziel, nämlich Befreiung ihres Territo-riums vom Kolonialherrn und
Sich-Entledigen ihrer Länder von der Hegemonie der Usurpatoren. Die anderen
Gruppen in Europa und anders-wo haben hingegen kein klares legitimes Ziel, víel
mehr gibt es bei den meisten von ihnen nur das Verbreiten von Schrecken, Raub
und Plünde-rung sowie der Versuch des Aufzwingens einer bestimmten Lehrmeinung
respektive Weltanschauung gegenüber Anderen, auch wenn diese ihre
Glaubensbrüder sind, wie es beim stattfindenden Kampf zwischen Protes-tanten und
Katholiken in Irland der Fall Ist.
Auf Grund dessen sollten sich die Muslime bei ihrem Dialog
mit den Anderen bei den zu diesem Zweck abgehaltenen Tagungen und Konferen-zen
auf diesem Aspekt konzentrieren um die falsche Vorstellung jener Leute über
den Terrorismus und dessen Ursprung zu korrigieren. Und genau das ist die
Basis, auf der der Dialog zwischen ihnen beruhen soll, und stellt die
Ausgangsposition dar, die uns zum Eruieren der Gründe für den sogenanten
islamischen Terrorismus und zum versuch deren Eliminie-rens zusammen führen um
schliesslich den Terrorismus zu zu liquidieren. Sonst werden diese Treffen und Dialoge immer und Dialoge immer nichts weiteres weiter als
dahingeredetes Geschwätz, bedeutungslose unsinnige Sätze und unnützes
Räsonieren sein, es sei denn, dass die Anderen – und das wird durch die
Ereignisse bestätigt- auf Kraftvergeudung bei den Mus-limen in diesem hohlen
Dialoggerede abzielen, damit die Muslime keine Zeit haben um diese zur Lösung
ihrer internen Probleme und zur Wiede-rerlangung dessen aufzuwenden, was die
Anderen von ihnen geraubt haben, und auf diese Weise werden sich die Muslime
ständig im Rahmen dieser Ereignisse bewegen, die ihnen jene vorzeichnen, und so
wird die Karawane der modernen Kultur ohne sie weiterziehen.
Prof. Dr. M.Shama
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