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الثلاثاء، 8 نوفمبر 2022

 

Al-Qiwāmā

Prof. Dr. Muhammad Shama

Al-Qiwāmā bedeutet das Durchführen einer Angelegenheit oder die Verantwortung für ein Vermögen, es bedeutet auch die Herrschaft. Dabei betrifft es die Ordnung und Stütze einer Sache. Bezüglich der Familie ist Al-Qiwāmā das Besorgen ihrer Affäre mitgemeint. Allah sagt: “Und gebt nicht den Toren euren Besitz, den Allah euch zum Unterhalt bestimmt hat“ (Sure 4:5). So wird gemeint: um denen ihr für sich selbst besorget. Für die Person wird der Herr gemeint. ʿudayy ibn Zayd sagte:

Ich bin doch einer der großzügigen Herrschern: wobei ich mehr Ehren erweise

Ich bin doch der Sohn von höheren Rang:  wobei ich mehr Herrschaft ausübe  

Der Herr einer Sippe ist derjenige, der sie herrscht und ihre Angelegenheiten in Ordnung bringt. Auch wird diese Bedeutung für den Ehemann verstanden, wenn er sich um seine Frau und was sie benötigt, besorgt. Da sind die Männer für die Angelegenheiten ihrer Frauen verantwortlich, dass er ihre Angelegenheiten versorgen. Allah sagt:

„Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben.“ (Sur

Also sie kümmern um ihre Angelegenheiten, wie z.B. Wohnung und Lebenshalt, und vor dem Aufdrängen der breiten Menschen und Angriffe der belästigenden Personen zu bewahren und zu schützen.

Ibn Abbās sagte: Dieser Vers wurde für die Tochter von Muḥammad Ibn Salāmā und ihren Ehemann Saʿd Ibn Arrabīʿ einer der medinensischen Anhänger Mohammeds geoffenbart, da er seine Frau ins Gesicht geschlagen hat und dazu war sie gegen ihren Mann widerspenstig. Sie ging zum Propheten –Allah segne ihn und schenke ihm Heil- und erzählte ihm ihre Klage und dass der Schlag noch einen Spur auf ihren Gesicht hat. Da sagte der Prophet, vergelte Gleiches mit Gleichem! Dann sagt er: Warte, bis ich überlege, dann wurde dieser Vers geoffenbart: „Die Männer sind in Verantwortung für die Frauen“, d.h. ihr seid für ihre moralischen Verhaltensmodifikation verantwortlich. D. h. der Ehemann ist wie ein Herrscher und die Urteile an die Frau vollsteckt. Als dieser Vers geoffenbart wurde, sagte der Prophet: „Wir wollten etwas und Allah wollte was anderes, und was Allah gewollt hat, ist das Beste“, dann wurde Wiedervergeltung „Al-Qiṣaṣ“ als Rechtbestimmung aufgehoben.[1]

Die Gelehrten meinten, dass der Vorrang der Männer ist auf das Wissen und die Stärke zurückgegangen. Die Einsicht und das Wissen der Männer sind mehr als die Frauen, da es keinen Zweifel gibt, dass ihre körperliche Fähigkeit auf den schweren Arbeiten stärker als die Frauen ist. In den rechtlichen Bestimmungen sind die Männer als die Frauen ausgezeichnet, aus denen sind die Propheten, auch die imāmah (Herrschaft) und auch Kampf „Ğihād“, Gebetsaufruf „ʾAzān“, Prediger, Erbrecht und die anderen rechtlichen Fällen, die Männer den Vorzug haben.[2]

 Man erwähnt die Bereiche dieses Vorzuges: die Einsicht bzw. das Denken, die Strenge, die Initiative, die Stärke, und meistens das Schreiben (zur Zeit des Propheten waren die Leute, die schreiben und lesen können, zu wenig), das Rittertum, Schießerei. Andere Vorzüge sind, dass von denen die Propheten und die Gelehrten sind, auch das größte imāmah (Herrschaft), Ğihād“, ʾAzān, die Predigt, das Obliegen eifrig der Gottesverehrung in der Moschee, Zeugen in vom Qurʾān verbotene Handlung und Wiedervergeltung, mehr Anteil in Erbschaft zu bekommen und Bund zu bilden, Vormundschaft und sie sind auch die Leute von Turbanen und Barten.“[3]

Die Eigenschaften, die die Männer den Vorzug haben- wie sie behaupteten- sind in drei Teilen klassifiziert:

1.     Die gedanklichen Eigenschaften: Denken, Strenge, Entschlossenheit, Schreiben und das Wissen.

2.     Die biologischen Eigenschaften: Rittertum und Schießerei.

3.     Andere Eigenschaften, die nichts mit den gedanklichen oder biologischen Besonderheiten zu tun sind, aber als Produkt des gesellschaftlichen, kulturellen und religiösen Milieus anzusehen sind.  

Der Qurʾān  hat niemals – direkt oder indirekter Weise- etwas über das erste Teil erwähnt und das macht die Fragstellung offen für die Forscher und die Gelehrten, um diese Unterschiede zwischen Frauen und Männer entsprechend den biologischen Forschungen auseinandersetzen. Das erlaubt uns – die Spezialisten im Islamwissenschaften- was sie erreicht haben, abgesehen von dem Ausmaß der Richtigkeit in einem islamischen Bereich als Frage zu stellen. Die Untersuchungen und Forschungen haben kritisiert, was einige einfache Leute daran glauben, dass das Denken der Frau als beschränkt und nicht vollständig und ihre Verstandsfähigkeit weniger als die Männer zu sehen ist. Deswegen ist sie in einem niedrigen Rang als den Mann zu betrachten. Die Vernunft oder das Denken der Frau ist mit überlegener Eigenschaft als den Mann in vielen Gebieten ausgezeichnet, wenn die Frau die Möglichkeit der Arbeit und der Genialität bekommt und solang die Gefühle nicht überwältigt werden. Als Beweis dafür sind die Untersuchungen englischer Sprachwissenschaftlern, dass die Frau beim Ausdrücken die Tiefe der Bedeutung erzielt, während der Mann damit die Ferne meint, z. B. wenn die Frau über das Meer spricht, sagt sie: „Das Meer ist sehr schön“, aber der  Mann sagt: „Das Meer ist groß“. Das belegt die Meinung von Prof. Dr. Al-Sāwī Aḥmad, ehemaliger Dekan der philosophischen Fakultät an Suez Universität, die Vertiefung der Eigenschaften des Meers bei der Frau und die weitsichtige Denken des Mannes, da jeder einige Denkweise hat. Diese geht darauf zurück, dass das Gehirn des Mannes größer als das der Frau, so dass es 1 Quadratzentimeter größer als das der Frau ist. Darüber hinaus wiegt das Gehirn des Mannes 1:40 zu seinem Körper, während es für die Frau 1:44 angemessen ist.

Auch die Studien aufzeigen, dass wenn die Frau nachdenkt, bedient sich der ganzen Zellen des Gehirns, im Gegensatz dazu setzt der Mann nur einige dieser Zellen ein. Das liegt dabei, dass die Nervenfasern im Gehirn der Frau dicker als des Mannes sind. Diese bietet der Gelegenheit der Einmischung oder der Interferenz zwischen den emotionalen Gefühlen, die im rechten Teil des Gehirnes steht, mit dem linken Teil des logischen Denkens. Da setzt das Gehirn der Frau mehr Verbindungsoperationen (zwischen den Zellen) als des Mannes.

Wie die Studien bestätigen, dass der Grund der Verschiedenheit zwischen der Frau und dem Mann im Verstand, dass die Zellen des Verstands beim Mann 4% mehr als bei der Frau, trotzdem zeichnet der Verstand der Frau sich mit mehreren Verbindungsnetze als des Mannes aus. d. h., dass die Frau auf die Lebenserfahrungen besser als den Mann reagiert und sich an sie erinnert. Deswegen ist es so schwer, die Frau irgendwas besonders die schmerzhaften Erinnerungen zu vergessen.

Also können wir sagen: Falls der Verstand der Frau aus den dominierenden zusätzlichen Emotionen befreit, könnte er sich besser als das des Mannes in vielen Situationen überwinden. Deshalb finden wir, dass die Frauen, die schwache, geringe oder ungenutzte Emotionen haben, haben sehr starke Vernunft und können die Männer in viele gedanklichen, kulturellen und politischen Fragen, auch in Betriebsleitung und in wissenschaftlichen Forschungen überlegen.

Hier sind die Frauen in drei Kategorien gruppiert:

1.     Erstens: Sie ist sehr geistig, da ihre emotionalen Gefühle sehr schwach, ungenutzt und ineffektiv.

2.     Zweitens: Sie ist sehr emotional, die sehr starke Gefühle, die zugunsten von ihrer geistigen Fähigkeit besitzt.

3.     Drittens: Sie hat die Vernunft und die Gefühle rechtgemäß nach ihrer normalen Natur. Diese ist die normale Frau, die die geistigen und auch die emotionalen Eigenschaften, was sie dafür geschöpft wird, gesammelt hat.

Zu erwähnen ist es, dass die meisten Frauen nicht in einem einzigen Fall stehen, aber sie können sich die drei Fälle zusammen in einem Tag nach ihrer befindlichen, biologischen und psychologischen Haltung identifizieren. Wenn ihr emotionaler Status heftig ist, macht sie ihr geistiges Denken rückgängig und umgekehrt. Aber wenn die Gefühle mäßig sind, dann könnte die Frau die Mäßigkeit in ihrer Angelegenheiten genießen. Der letzte Fall ist als normal zu bezeichnen und die anderen gelten als unüblich[4].

Die Forscher bestimmten zehn geistige Verschiedenheiten zwischen der Frau und dem Mann:

1.     Das Gehirn von Frauen ist mehr auf ihre Gefühle reagiert. Dazu spricht ihre Vernunft auf die traurige Gefühle mehr als den Mann an. Das erklärt die Beeinflussung der Frau stärker als den Mann.

2.     Wenn die Frau etwas tun, dann konzentriert ihr Vernunft auf die Einzelheiten.

3.     Die Frau kann das einzelne Detail mehr als den Mann bemerken.  

4.     Das Hören und die Sehkraft von Frauen sind stärker, sie kann die flüstere Stimmen hören und gut verstehen, aber der Mann hört diese Stimmen ohne zu verstehen.

5.     Die Vernunft der Frau verzeichnet mehr Reaktion auf die Einflussfaktoren, das liegt bei der Verbindungszentrum im Gehirn. Sie reagiert auf die Ereignisse direkt und schnell.

6.     Das Gedächtnis der Frau ist stärker und es ist leicht, dass die Frau sich die Namen und Gesichter erinnern.

7.     Ihr Gehirn benutzt fast immer die symbolischen Ausdrücke. Sie benutzt die Sprache, um auszudrücken, während der Mann die materiellen Sachen benutzt. 

8.     Ihr Gehirn geht nicht schnell wie den Mann zur Alterung ein.

9.     Die Frau ist mehr breit, verschiedene sprachliche Fertigkeiten zu lernen.

10.  Ihr Gehirn ist fähiger als den Mann, die Wahrnehmung zu genießen. Es geschieht im Gegensatz zum Mann in mehreren Stellen in ihrem Gehirn[5].

Es ist zu bemerken, dass diese Untersuchung beweist, dass die Frau in mehreren gedanklichen Tätigkeiten den Mann überlegen kann. Sie ist in starkem Maße vernünftig. Sie hat großen Teil in ihrem Gehirn, der ihr hilft, sich mit Details zu beschäftigen. Sie ist fähiger zu beobachten, hat stärker Hören und Sehkraft, kann schneller auf die Einflussfaktoren reagieren, ihr Gedächtnis ist stärker und kann sich fähiger die Namen und Gesichter erinnern. Darüber hinaus ist ihr Gedächtnis langsamer in Alterung einzugehen und mehr bereit, die sprachliche Fertigkeiten zu lernen.

Diese Ergebnisse widersprechen nicht dem, was der Qurʾān erwähnt, da es steht: „womit Allah sie vor den anderen ausgezeichnet hat“, sondern deutet er an: “womit Allah die einen von ihnen vor den anderen ausgezeichnet hat”. Dieser Vers „die einen von ihnen” meint, dass einige Männer den Vorrang vor einigen Frauen haben. Er meint aber nicht, dass alle Männer vor allen Frauen den Vorrang eingeräumt worden sind, denn es gibt viele Frauen, die die Männer in vielen Lebensbereiche überlegen. In Wissenschaftsfeld findet man Wissenschaftlerinnen und Erfinderinnen, die die Männer in diesem Bereich übertrafen. Die Geschichte berichtete über Heldinnen im Krieg, deren Armee ihre Nationen von der Niederlage erlöst haben. Es wird berichtet, dass die Lebensgeschichte von Ḫawlā bint al-ʾaẓwar mit dem Heldentum in Agnādīn Schlacht verbunden ist, womit die Muslime mit den Romanen zusammenstoßen. Sie war eine blutige Schlacht, in der die Romanen die Muslime möglicherweise ohne Anwesenheit von Ḫawlā übertreffen könnten. Ihre Tapferkeit und Mut in diesem Kampf ist die Leistung der Männer überlegt. Sie war als verkleideter Ritter. Sie hatte sich durch Ritterkleidung mit ihrem Schwert auf ihrem Pferd verkleidet. Sie schlug sich durch die Linien der Feinde durch, so dass sie getötet werden könnte. Die Muslime beobachtet sie und dachten, dass sie ein Mann war, bis ihr Schwert mit Blut verzeichnet wird, dabei dass sie herum zusammenstehen und fanden, dass sie eine Frau war. Das ermutigt sie, mutig zu kämpfen, bis sie besiegen.

In der modernen Zeit befinden sich Frauen, die bei Waffendiensts tätig sind und als Karriere vor sich haben, sei es in der Armee oder der Polizei, und sie bedienen genauso wie die Männer.

 Ohne Zweifel ist die Zurückhaltung der Frauen nach der Meinung der Männer in diesen Arbeitsbereichen geht nicht auf ihre biologische Natur zurück, sondern vielleicht wegen ihrer Entstehung in einer Gesellschaft, deren Gewohnheiten und Traditionen ihr nicht hilft, bei solcher Art der Arbeit bereit zu arbeiten. Wenn sie aber die Chance hat, dann gibt es einige Frauen, die die Männer in diesen Gebieten überlegen haben, wie es heutzutage in den Gesellschaften gesehen wird, die den Frauen das Recht geben, neben den Männern in gleichen Rang zu arbeiten. Einige Frauen haben schon auf allen Lebensgebieten arbeitet. Unter ihnen sind Kämpferin, Ingenieurin und Expertin in den feineren Berufen, die sich auf Männer beschränkten. Sie beschäftigen sich sogar mit der Politik und öffentlichen Arbeitsbereiche, bis sie zur Präsidentschaft gelangen. Darin kennen sie sich gut aus, die viele Männer übertreffen. Die Frauen arbeiten in fast allen Berufen. Es widerspricht nicht dem Vorzug einiger Männer vor vielen Frauen, denn die große Mehrheit in den globalen Gesellschaften ist in einen zivilisierten und kulturellen Umstand, der den Ausspruch des Qurʾān bestätigt.

Die Mitteilung des heiligen Qurʾān über den Vorrang einiger Männer vor einigen Frauen, wie wir in der Auslegung des Verses erklärten, kommt noch in den Gesellschaften vor, die in Bereichen der Kultur und Zivilisation großen Fortschritt machen. Dabei sind nicht alle Männer in diesen Gesellschaften vorzüglicher vor allen Frauen; dieser Vorzug ist noch auf einige Männer betroffen und dazu sind vorzüglicher betrachtet, die als Wunder des Qurʾān für die Auslegung der aktuell befähigenden Fragen angenommen ist. Dies lässt den Qurʾān als geeignet für jede Zeit und jeden Ort gelten.

Was die muslimischen Gelehrten den Vorzug der Männer vor den Frauen in Bezug auf das große imāmah (für die Leitung des Staats) und kleine (für andere führende Leitung), ʾAzān, die Predigt, Zeuge in vom Qurʾān verbotene Handlungen und Wiedervergeltung, Bevollmächtigung in Eheschließungsvertrag und andere aus den Texten geschlossenen islamischen gesetzeswissenschaftlichen Bestimmung erwähnten, sind nicht den absoluten Wirklichkeiten zuzurechnen, da sie Meinungsverschiedenheit enthalten. Dabei sind sie nicht mit den anderen absoluten zugegebenen religiösen Themen wie „Glaube an Allah, an Qurʾān als Text und nicht als Auslegung und auch an Prophetentum von Mohammed-Allah segne ihn und schenke ihm Heil“-gleichzusetzen, die ihre Leugner als Ungläubiger anzusehen sind. Diese Letzten erwähnten Themen sind als absolute Wirklichkeiten zu betrachten. Gegenüber gelten die islamischen gesetzeswissenschaftlichen Bestimmungen als islamisches Denken im Rahmen der menschlichen Einstellungen, die nicht heilig sind und dafür findet man viele Meinungen. Z. B.: unter den erwähnten Fällen, in denen der Mann vor der Frau den Vorzug hat, ist das große imāmah, d.h., es ist nicht zulässig, dass die Frau die Leitung des Staats übernimmt. Dies ist unter Berufung auf Ḥadīṯ des Propheten, -Allah segne ihn und schenke ihm Heil-, der besagt: „Kein Volk wird klappen, dessen Präsident Frau ist“. Danach kommentiert der Prophet, dass die Perser „Alfours“ eine Frau zum Leiter ernennen. Diesen Ḥadīṯ versteht man nichts als eine menschliche Meinung, dem einige Gelehrten widersprechen, dass es nicht allgemein ist, aber nur für die Perser speziell gilt. Es ist mitgemeint, dass die Perser keinen Erfolg haben und ihr Vermögen verloren gehen sind. Es hat sich tatsächlich ereignet, was ihre Auslegung die Realität entspricht. Es finden Länder statt, die ihre Leitung Frauen übernehmen, die eine gelungene Führung und den Sieg in Kämpfe durchsetzen. Dabei ist zu erschließen, dass der Vorzug des Mannes vor der Frau nicht den islamischen absoluten Bestimmungen, sondern dem menschlichen Denken zuzuordnen sind, den man widersprechen kann. Diese Auslegung bezieht sich auf die meisten, wenn es nicht alle- islamischen gesetzeswissenschaftlichen Bestimmungen, die die Gelehrten diesen Vorzug behandeln. 

Aus den Gründen des Vorzugs des Mannes vor der Frau, die die muslimischen Gelehrten angeben, ist der erhöhende Anteil des Mannes, das nicht regelmäßig in allen Erbschaftsfällen ist, da die Frau unter bestimmten Umständen den gleichen Anteil des Mannes erben kann, z. B. wenn es sich Geschwister von einer Mutter befinden, dann nimmt der Bruder desselben Anteil wie die Schwester. Allah sagt:

Auch die Mutter nimmt den sechsten Anteil wie der Vater, wenn ihr Sohn zur Erbschaft gehört. Die Frau kann ohne den Mann erben, wie in den folgenden Fällen:   

Der erste Fall: Ein Mann ist gestorben und hatte eine Frau, Vater, Mutter, eine Tochter und eine Nichte. Dieser Mann hinterließ 195 Faddān (1 F. = 4200 m2, 0.42 Hektar). So, der Frau steht das Viertel (3 Anteil) zu, also 39 F., dem Vater das Sechstel (2 Anteil) + der Rest (taʿaṣīban) (26 F), der Mutter das Sechstel (2 Anteil) auch (26 F), der Tochter die Hälfte (6 Anteil) (78 F) und der Nichte das Sechstel (2 Anteil) also 26 F.

Der zweite Fall: Ein Mann ist gestorben und hatte eine Frau, Vater, Mutter, eine Tochter und einen Neffen. Er hinterließ 195 Faddān. Also der Anteil der Frau ist (3) das Viertel (45 F), der Anteil des Vaters ist (2) das Sechstel (30 F), der Anteil der Mutter (2) ist das Sechstel auch, der Anteil der Tochter ist (6) die Hälfte (90 F) und schließlich steht dem Neffen nichts zu, weil er in diesem Fall als Muʿaṣṣeb ist.

Hier nahm die Nichte das Sechstel, während der Neffe nichts bekam, obwohl sie in dem gleichen Verwandtschaftsgrad stehen. Wenn gesagt wird, der Neffe hat das Recht auf Grund einer obligatorischen letztwilligen Verfügung (Testament) als (Waşiyya Wāğiba), ist das aber nicht der Meinung von Allgemeinheit der Gelehrten „Ğumhūr“. Wenn aber die Gesetzgeber in Ägypten das Gesetz des Erbvertrags Nr.71, 1946 ausgewählt haben, auszuführen, bleibt es aber immer noch unter den Gelehrten und den Erbewissen-schaftlern umstritten.[6]

Dazu ist aufzuzeigen, dass der Vorzug in einigen Fällen der Erbschaftsfrage weder dem Positionsunterschied noch der biologischen Naturverschiedenheit für Mann und Frau, sondern den soziologischen Betrachtungsweisen zurückzuführen ist, bei denen der Mann in den meisten menschlichen Gesellschaften materielle Aufgaben erfüllen muss, dabei sollte er ohne Bedrückung geholfen werden.

Die andere Seite ist, die der Qurʾānvers als Rechtfertigung des Vorzugs erwähnt, „und weil sie von ihrem Vermögen hingeben, d.h. der Mann ist dazu aufgefordert, die Morgengabe für die Ehefrau als Geschenk zu geben, angemessene Unterkunft zu sorgen und was sie von Essen und Trinken u.a. braucht, zu bezahlen.

Dies ist mit der Natur des Lebens übereinstimmt, sogar was in der finanziellen Bereiche geltend ist. Es ist deutlich auf der lokalen und globalen Ebene, dass wenn man 51% eines finanziellen Unternehmens besitzt, hat er das Recht das Unternehmen zu verwalten. Im Vergleich dazu hat der Mann das Recht, Angelegenheiten des Ehelebens zu verantworten und zu versorgen, da er sich dabei beteiligt, was das Eheleben von materiellen Mittel benötigt. Al-Qiwāmā für den Ehemann in den Affären des Ehelebens liegt nicht bei seinem Vorzug bezüglich seines Körpers oder seiner Wesensart, sondern bei seiner Vertrautheit der Verantwortung, Morgengabe, Unterkunft, Essen, Trinken und Kleidung und andere benötigte Mittel zu versorgen.     

Hier stellt sich eine Frage und zwar: Wenn der Mann unfähig ist, seine finanziellen Pflichten zu erfüllen, und dafür hat die Ehefrau von ihren eignen Vermögen gesorgt, sei es gespart oder von ihrer Arbeit verdient, wie es der Fall bei manchen Familien ist. Darf die Frau in diesem Fall die Verantwortung übernehmen? Und so wäre sein Vorzug des Qurʾān für den Mann nicht stetig oder hängt es von bestimmten Umständen und bestimmter Zeit ab, die in dieser Zeit nicht mehr gültig ist?

Es ist anzunehmen, dass die Bestimmungen und Gesetzgebungen  für die allergewöhn-lichsten Angelegenheiten vorgeschriebenen werden, da in den meisten Gesellschaften zur Zeit die Ehefrau sorgt, das Haus aufzuräumen, zu kochen, sich um Kinder zu kümmern, und andere Aufgaben der Wohnungsleben. Der Mann arbeitet aber, - auch fast in den meisten fortgeschrittenen Gesellschaften, die die Frauen zur Arbeit zugelassen haben - um zu verdienen und die Bedürfnisse der Familie zu befriedigen. Darüber hinaus mag die Frau nicht den schwachen Mann, der seine Männlichkeit bei der Verantwortung der Familie nicht ausübt. Jemand fragte Nawāl ʿAmer, Parlamentsmitglied in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, wenn der Mann unfähig wäre, die Unterhaltskosten für die Familie zu tragen, und wäre die Frau dazu fähig, könnte die Frau in diesem Fall sich benehmen, als sie der Herr der Familie wäre? Darauf antwortete sie: „Natürlich Neinnn!!!“, denn die Frau neigt dazu, unter dem Schutz des Mannes zu leben, der starke Persönlichkeit hat. Auch die neigt ab, dem Mann mit schwachen Verhalten zu gehorchen. So betont der heilige Qurʾān Al-Qiwāmā für den Ehemann in der Familie, der die Verschiedenheit ihrer Naturen darlegt. Denn der Unterschied liegt bei ihrer Eigenart und nicht bei ihrer Wesenheit, da die Umwelt und die Geschicklichkeit eine Rolle bei ihrer Arbeitsfähigkeit spielen.

 Es ist bekannt, dass das Leben in den menschlichen Gesellschaften zeitlich und örtlich an einem bestimmten einzigen Lebensstil festhält. Es ist zickzackförmig. Ihre horizontale Linie ist nicht an einer einzigen Ebene in allen Orten fest. Es gibt einige Länder, deren Einwohnern in verschiedenen niedrigen und höheren Lebensstandard leben, das nicht stabil ist. Wer in höheren Lebensstandard lebt, kann in niedrigen leben und umgekehrt. Immer ist es in Bewegung auch auf der zeitlichen Ebene. Z.B. wer in der letzten Reihen war, geht heute in die ersten Reihen. Danach geht derjenige zurück, der die beste Position in der zivilisierten Gesellschaft genießt, das die Entwicklung der Zivilisation oder sozusagen die ständige Veränderung für die Elementen des Lebens und seine Komponenten deutet, deshalb verändert sich immer die Gesetzte und stehen die Vorschriften nicht lange Zeit an einem einzigen Fall fest. Sogar ändern sich das Verhalten und die Ethik mit der Veränderung der Zeit und Ort. Dazu ist zu erschließen, dass die Gesellschaft ewige Regeln und Gesetze vorschreiben kann. Was für ein bestimmtes Volk geeignet ist, könnte für anderes Volk oder andere Gruppe lebend in einer anderen Viertel der Erde passend sein.

Aus dieser Perspektive läuft das Leben der Einwohner der Erde in biegende Linien sowohl zeitlich als auch örtlich. Ihre Ethik und Gesetze sind insoweit unterschiedlich und ihre Gewohnheiten und Traditionen sind zahlreich, die manchmal zur Dissonanz hingelangen. So ist es möglich, passende Regeln für aller Völker aufstellen, die ihre Gedanken, Traditionen und Glauben unterschiedlich sind?

Das ist unmöglich, nur außer den Hauptregeln, die für alle Völker irgendwann und irgendwo geltend sind, wie Gerechtigkeit, Freiheit, Würde und das Recht jedes Menschen auf dem Leben...... usw. Auch bei diesen Hauptregeln unterscheidet sich die Einsicht, wenn man sich mit dem Umsetzen ihrer Einzelheiten, Bereichen und Teilen beschäftigt, die von den moderne Gegebenheiten und geographischen Umwelt abhängen.

Sind die Lehre und Rechte des Islam gültig für all diese verschiedenen Gegebenheiten in menschlichen Leben? Könnten seinen Regeln in allen diesen Gesellschaften umgesetzt werden, die ihre Lebenssysteme unterschiedlich, ihre Traditionen und Gewohnheiten zahlreich und ihre Zeitaltern verschieden sind? Also könnte es für die modernen Gesellschaften gelten, was für die alten Gesellschaften geeignet war, die in den vergangenen Zeiten lebend waren?

Viele sprechen nach, die die Lehre des Islam nicht verstehen und ihre Hintergründe nicht erfassen, dass die islamischen Gesetze ungültig für das moderne menschliche Leben sind, weil sie mit der erzielten Entwicklungsschritte im 21. Jahrhundert nicht einhergehen und die Bedürfnisse der Gesellschaften in der modernen Zeit nicht befriedigen. Diese Behauptung ist einfältig und flüchtig, da sie sehr weit von der Realität ist. Wer diese behaupten, verstehen nicht die islamische Philosophie als Zweckmäßigkeit für die Gesetzgebung. Bezüglich der Variablen hat der Islam allgemeine Regeln vorgeschrieben, die für alle Zeitalter gültig sind, mit der ordnungsmäßigen Stabilität des Lebens übereinstimmen und die gemeinsamen Erscheinungen der Menschen entsprechen. Die Ausarbeitung der Einzelheiten der Regeln und ihre praktischen Anwendung hat Allah dem Verstand des Menschen aufgegeben, um sie je nach seiner Zeit und Umwelt sowie nach ihrer Umstandsbedingung zu läutern. Dabei könnte er die Bedürfnisse der Zeit befriedigen und zugleich sich aus dem Rahmen der grundlegenden Prinzipien nicht entfernen, an denen alle Menschen halten und sich als Grundsatz der Gesetzgebung zu eigen machen. Aus diesen Grundsätzen entstehen alle festgelegte Gesetze und für sich selbst geeignete Regeln und Systeme. 

Es reicht hier ein Überblick über die Hauptthemen zu geben, mit denen sich die Gesellschaften beschäftigen: z.B.- ohne sie erschöpfend gezählt zu werden- Beratung in Regierung, Kritikfreiheit in allen Lebensbereichen, Gerechtigkeit zwischen allen Menschen auf Grund der persönlichen Fähigkeit ohne Rasse, Farbe oder irgendeine materielle Lebensform zu betrachten. Auch es gilt Gerechtigkeit der Verteilung des nationalen Vermögens und anderen, auf welche das Gesellschaftsleben basiert und die Fortschritte der Nationen und Gesellschaften beeinflussen. Darüber erklärt der Islam seine Einstellung, dass diese Hauptthemen und auch andere die Regeln des Lebens entsprechen. Er hat feste Regeln vorgeschrieben und den Gelehrten die Einzelheiten und die praktische Anwendung aufgegeben, um sie ein Bereich der Interpretation und Läuterung zu sein. Dabei sucht man die passenden gesetzlichen Formeln nach, die ihre Umwelt und Zeit geeignet sind.    

Aus dieser Perspektive wurde alle Leute angeruft, um den Islam als Religion anzunehmen, weil er als Disziplin ist, die Lebensnatur und ihre dynamische Bewegung passt und den gewünschten festen Regeln entspricht, darauf die Variablen basiert, damit sie nicht zerstört werden und ihre Charakteristik zwischen diesen aktuellen Ereignissen verloren gehen.

Wer sich an die Variablen im Universum und Leben als Beweise anschließt, dass der Islam für das moderne Leben als unpassend sei, weil die heutigen Gegebenheiten sich von denen unterscheiden, die im 6 Jahrhundert vorhanden waren, weißt er nicht gut die Islamischen Gesetzgebungen und erfasst nicht ihre Bestandteile, da sich die Hauptregeln im Leben der menschlichen Gesellschaften nichts ändern. So lautet die islamische Šarīʿā. Aber was die Variablen der Einzelheiten und praktische Anwendung angeht, hat es der Islam den Fachleuten und Gesetzgebern überlassen, die die Gesetze nach den Zeitbedürfnisse und Umständen der Umwelt auf sich zu nehmen, was dem Islam die Flexibilität bei dem Umsatz in allen Zeiten und verschiedenen Gesellschaften gewidmet.

Wer den Verstand von Allah für Verstehen und Erfassen der Qurʾānverse verliehen wurde, versteht den Vers: womit Allah sie vor den anderen ausgezeichnet hat“ (بما فضل الله بعضهم على بعض), dass er allen Zeiten, allen geographischen Umwelten der Erde mit ihrer verschiedenen Kulturen, Gewohnheiten und Traditionen passt, wenn man den Unterschied zwischen (فضل بعضهم على بعض) sie vor den anderen ausgezeichnet hat“ und (فضلهم عليهن) „einen von ihnen vor den anderen ausgezeichnet hat“ erfasst. Der erste Vers könnte in allen Zeiten und Ländern passend angewendet werden. Der Zweite stimmt aber ihre Praktizierung nicht mit der Realität der Gesellschaften überein, in denen einige Frauen vielen Männer übertreffen, wie ich es vorher erläutert habe. Es beweist, dass Islam für jede Zeit und Ort gültig ist und verneint den schwachen Verstand, das behauptet, dass die islamischen Gesetze nicht imstande sein, das Leben in den heutigen Gesellschaften zu regulieren


[1] Ar-Rāzī, at-Tafsīr Al-Kabīr (der größte Tafsīr) Band 10, S.71.

[2] Ebd., S. 71-72.

[3] Az-Zamaḫšarī: al-Kaššāf, 1. Ausgabe, 1. Band, dār al-Kitāb al-ʿilmī, Bairūt 1415 n. H. 1995 n.Chr., s. 495.

[4] Samya Abū-n-Naṣr: “die Vernunft der Frau ist mit Bedingung  überlegt“, Al-ʾahrām Zeitung in 11/1/2015, S. 20

[5] Vb. Elmstba.com /161285.html

[6]Um mehr zu wissen, welche Fälle, in denen die Frau dasselbe Anteil wie den Mann bekommt, auch wann sie mehr Anteil nimmt oder wann sie ohne den Mann erbt. Vgl. Dr. Ṣalāḥ Eldin Sulṭān: Die Erbe der Frau und die Frage der Gleichberechtigung, Nr. 29 in Aufreihe „die islamische Aufklärung“, Kairo, 1999, 1. Auflage.

مقدمة المدونة

                  مقدمة المدونة تعددت الأصوات المطالبة بتجديد الخطاب الديني؛ إذ أدلى بدلوه في هذا المجال المتخصصون وغير المتخصصين ...